Berücksichtigung des Nutzungsvorteils eines Firmenwagens bei der unterhaltsrelevanten Einkommensermittlung

Bild nicht gefunden

Ein Dienstwagen, der vom Unterhaltsverpflichteten auch privat genutzt wird, erhöht das unterhaltspflichtige Einkommen um den Betrag ersparter eigener Aufwendungen für ein eigenes Fahrzeug. Da der zu versteuernde vermögenswerte Vorteil nicht deckungsgleich mit dem einkommenserhöhenden Nutzungswert eines Dienstwagens ist, sind die ersparten Eigenaufwendungen gem. § 287 ZPO zu schätzen.

Hierbei ist gegebenenfalls zu berücksichtigen, dass der Unterhaltspflichtige privat nur ein weniger teures Auto fahren würde. In einem solchen Fall würde nur der (reduzierte) Nutzungsvorteil eines Fahrzeugs angesetzt wird, dass der wirtschaftlichen Situation des Unterhaltspflichtigen angepasst ist. 

Nach oben springen
Diese Website benutzt Cookies. Wenn Sie die Website weiter nutzen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. OK Infos